Mit viel Spielfreude und Leidenschaft

Integrierte Gesamtschule Guxhagen lädt zu Musicalabenden ein

Guxhagen – Es ist eindrucksvoll, was die Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule Guxhagen (IGS) mit ihrem Musical „Loserville“ auf die Beine gestellt haben.

Unter der Regie von Sonja Schäfer, der Gesangs- und Chorleitung von Peter Sobletzki und dem Engagement zahlreicher Eltern, die bei den Kostümen, der Requisite, dem Kulissenbau sowie der Organisation mitgeholfen haben, setzt sich die langjährige Musicaltradition der IGS fort.

Über das gesamte Schuljahr wurde geprobt, gezimmert, organisiert, Requisite besorgt, an den Outfits gefeilt. Die Mühe hat sich gelohnt.

Das Musical von Elliot Davis und James Bourne (Deutsch von Christian Poewe) wurde 2012 uraufgeführt und feierte im Londoner West End große Erfolge.

Loserville – ein verschlafenes Nest, irgendwo im Nirgendwo. Wir schreiben das Jahr 1971. An der örtlichen Schule gelten Michael, Lucas und ihre wenigen Freunde, die sich für Informatik und Science-Fiction interessieren, als Nerds, also weltfremde Spinner.

Besonders der arrogante Eddie und seine Kumpels machen sich über die „Geeks“ lustig und schikanieren sie nach allen Regeln der Kunst. Nach den Ferien kommt die attraktive, dazu auch sehr kluge Holly an die Schule und die Geschichte nimmt emotional Fahrt auf.

Dafür sorgt auch die Live-Band im 70er-Retro-Feeling, die in klassischer Rock-Besetzung unter der Leitung von Musiklehrerin Caro Wendel – mal poppig, mal punkig – ordentlich Stimmung macht.

Wenngleich zur Premiere noch nicht alles reibungslos klappte, entfachten die Darsteller, Tänzer und Musiker ein Feuerwerk an Spielfreude und Leidenschaft. Dem konnte sich das überwiegend jugendliche Publikum der Jahrgänge 8 und 9 am Dienstagmorgen nicht entziehen.

„Es war sehr spannend, in die Zeit der 70er einzutauchen“, meinte Phebe und Ben ergänzte: „Ich fand’s interessant, wie sich das mit den Computern und dem Internet entwickelt hat.“ Stefania und Leni waren stolz auf ihre Mitschüler und lobten „die anrührende Story, die Livemusik, die geilen Stimmen“.

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MAX ALTER , veröffentlicht in der HNA